Wie können wir visueller, einfacher, überzeugender und zielgerichteter arbeiten?
Ich bin fest davon überzeugt, dass die Art und Weise, wie wir heute vielfach noch arbeiten, nicht mehr zeitgemäß ist. Ich glaube fest daran, dass wir visueller und kollaborativer arbeiten müssen, um schneller Probleme zu identifizieren und letztendlich auch zu lösen. Vergesst die vielen unproduktiven Meetings, bei denen 80 % der Teilnehmer eh‘ nur zuhören. Das raubt alles nur Zeit.
Umso mehr freute ich mich darüber, endlich das neue Buch von Holger Nils Pohl, Creating Clarity, in den Händen zu halten. Denn um nichts anderes geht es in dem Buch: Wie können visuelle Hilfsmittel und Methoden unsere Arbeit revolutionieren? Ob Creating Clarity dieses Ziel erreicht hat, erfahrt ihr in dieser Rezension.
Buchdetails
Titel | Creating Clarity |
Untertitel | Transform Your Work with the Power of Visual Tools |
ISBN | 9783982120072 |
Verlag | Workvisual Press (self published) |
Veröffentlichung | Oktober 2022 |
Umfang | 348 Seiten |
Sprache | Englisch |
Shoplink | Link (Ihr müsst euch vorerst noch auf die Interessentenliste setzen lassen, sofern ihr nicht Teil der Kickstarterkampagne wart) |
Welches Thema und Problem adressiert „Creating Clarity“?
Habt ihr auch manchmal das Gefühl in Diskussionen gefangen zu sein, in denen es irgendwie nicht auf den Punkt kommt? Oder wart ihr schonmal Teilnehmer in Workshops, bei denen das Wort „work“ irgendwie nicht zum Fliegen kommt? Oder kennt ihr das ermüdende Gefühl, dass arbeiten für viele bedeutet, Tabellen und Dokumente auszufüllen?
Wenn ja, dann ist Creating Clarity genau das richtige für euch! Holger geht mit seinem Buch genau diese Themen an und zeigt uns, wie wir mit sehr einfachen und visuellen Mitteln besser zu unseren Zielen kommen. Dazu orientiert sich Holger an seinem Clarity Framework:
- Understand: Wie erreichen wir es, dass jeder das gleiche Verständnis über eine Sache, ein Problem, eine Aufgabe hat?
- Create: Wie entwickeln wir am besten eine Lösung? Was sind die nächsten Schritte und wie setzen wir sie um?
- Share: Wie wird am Ende eine runde Story daraus? Wie erzählen wir anderen am besten davon und überzeugen sie von unserer Idee?
Dabei ist Creating Clarity viel mehr als nur eine theoretische Abhandlung des Themas „visuelles Arbeiten“ wie in so vielen anderen Büchern. Die wahre Stärke des neuen Buches von Holger Nils Pohl liegt darin, dass es das Thema mit wirklich konkreten Handlungsvorschlägen, Vorlagen und unzähligen Methoden greifbar macht. Ich kann das Buch nehmen, mir eine Vorlage zu meinem jeweiligen Problem, welches ich an der Arbeit lösen möchte, herauspicken und sofort loslegen. Die Tools fokussieren die Gedanken und Ideen der Menschen. Sie geben einen klaren, visuellen Rahmen vor, sodass wir uns auf das wesentliche fokussieren können.
Für wen ist „Creating Clarity“ geeignet?
Ich würde Creating Clarity eigentlich jedem im Berufsleben empfehlen, denn die adressierten Probleme, betreffen uns alle: Wir alle verschwenden Zeit in Meetings, haben das Gefühl, mit unseren Ideen nicht alle zu erreichen und reden mehr, statt kollaborativ etwas zu erarbeiten. Wir Menschen können visuell viel schneller und effektiver Informationen verarbeiten. Dennoch nutzen wir diese Stärke im Beruf viel zu wenig. Kreativität und Kollaboration braucht Werkzeuge, die diese Art und Weise der Zusammenarbeit fördern. Eine feine Auswahl davon bekommen wir von Holger gezeigt und erklärt.
Egal ob du ein Team, ein Projekt oder ein Unternehmen führst, Creating Clarity wird dich dazu inspirieren, ein paar deiner Herausforderungen visueller anzugehen.
Meine persönliche Meinung
Ich war bisher immer der Meinung schon visuell zu arbeiten, aber von Holger konnte ich lernen, was sonst noch alles möglich ist. Ich finde es toll, dass er mit seinem neuen Buch so praxisnah wird. Man muss sich keine Gedanken mehr darum machen, wie man etwas angehen soll, denn man braucht nur noch das passende Template aussuchen und fertig.
Das Buch ist wahnsinnig toll illustriert. Auch hier hat Holger versucht, uns Lesern seine Ideen grafisch zu vermitteln. Das ist ihm wirklich gut gelungen. Es macht Spaß wirklich mit dem Buch zu arbeiten, statt es nur zu lesen und anzuschauen.
Mit Creating Clarity bekommen wir einen praxisnahen Leitfaden mit sehr konkreten Handlungsschritten und Tools an die Hand, um unsere Art und Weise der Arbeit an die Erfordernisse des 21. Jahrhunderts anzupassen.